Sekundärforschung

Was ist Sekundärforschung?

Die Sekundärforschung nutzt bereits vorhandenes Datenmaterial, wie Fachliteratur, Statistiken oder Studien, um den Markt zu untersuchen und Erkenntnisse über Nutzungspräferenzen, dem Wettbewerbsumfeld und aktuellen Entwicklungen des Umfeldes zu gewinnen. Vorteile von Sekundärdaten sind die meist schnelle und kostengünstige Informationsbeschaffung, mit der im Gegensatz zur Primärforschung  eine erhebliche Aufwandsreduktion verbunden ist.

Nachteile sind eventuelle Erhebungs- oder Auswertungsfehler, die Aktualität der Daten, da Studien oft nur in größeren Zeitabständen zu einem Thema erhoben werden und nach einer gewissen Zeit nur noch bedingt aussagekräftig sind. Bei der Sekundärforschung können sowohl unternehmensinterne als auch unternehmensexterne Informationsquellen verwendet werden. Unternehmensinterne Informationsquellen sind z.B. Absatz-, Umsatzstatistiken, alle Informationen rund um die Kostenrechnung – wie z.B. Kostenarten und Kostenstellen -, Kundeninformationen, Reklamationen, Statistiken zu Anfragen und Angeboten sowie Auftragseingängen. Zu den unternehmensexternen Informationsquellen zählen Fachbücher und -zeitschriften, Webseiten, Datenbanken, Studien, Geschäftsberichte, Kataloge, öffentliche Statistiken, wie z.B. des statistischen Bundesamtes, Gewerbliche Schutzrechte, Pressemitteilungen etc. [1]

Die Sekundärforschung bedient sich also der Quellen und Informationen, die bereits von anderer Seite erhoben wurden, im Gegensatz zur Primärforschung, bei der eigene Daten durch Befragung, Beobachtung oder Experimente selbst evaluiert werden und ist im Marketingmanagement der Marktanalyse zuzuordnen.

Wie ermittelt man die richtigen Sekundärdaten?

Zuerst stellt sich die Frage: Zu welchem Thema / Sachverhalt werden Informationen benötigt? Gibt es einen bestimmten Markt, eine bestimmte Zielgruppe, ein bestimmtes Produkt oder eine Dienstleistung, auf die sich das Datenmaterial beziehen soll?

In einem zweiten Schritt ist zu recherchieren, ob es aktuelle Informationen oder Studien zum gewünschten Thema gibt. Werden statistische Auswertungen benötigt? Wenn ja, sind entsprechende Statistische Datenquellen zu recherchieren. Bezogen auf rein bibliothekarische Daten eignen sich z.B. der Bibliotheksindex (BIX) und die Deutsche Bibliotheksstatistik (DBS). Für andere statistische Daten kommen z.B. die verschiedenen statistischen Ämter oder Portale, die statistische Daten erfassen, in Frage. Jede Einrichtung verfügt aber auch über eigene Statistiken, so z.B. die eigenen Umsatz- oder Absatzstatistiken. Bei den Bibliotheken sind es z.B. Bestands- und Nutzungsdaten etc. Mit ihrer Hilfe lässt sich der eigene Ist-Zustand ermitteln, d.h. Stärken und Schwächen, vor allem aber auch Marktpotenziale bzw. Trends ablesen, auf die Bibliotheken reagieren sollten.

Statistische Daten

„[Statistische] Daten sind Messwerte, die im Rahmen von Befragungen, Beobachtungen oder Experimenten erhoben werden. Daten liegen für gewöhnlich entweder numerisch oder kategorial vor. Numerische Daten sind solche, die eine mathematische Bedeutung als Messwert haben, wie Gewicht oder Intelligenzquotient. Kategoriale Daten bezeichnen dagegen Merkmale wie Geschlecht, Meinung oder Familienstand. Die Gesamtheit aller Daten, also numerischer und kategorialer, nennt man den Datensatz einer Stichprobe.“[2]

Die Deutsche Bibliotheksstatistik (DBS) ist die einzige Statistik, die alle wichtigen Kennzahlen in den Bereichen Ausstattung, Bestand, Entleihungen, Ausgaben, Finanzen und Personal von Öffentlichen und wissenschaftlichen Bibliotheken Deutschlands enthält. [3] Die DBS erfasst mehr als 10.000 Bibliotheken, davon mehr als 8.000 Öffentliche Bibliotheken.

Nutzung der DBS

Mit Hilfe der DBS können sich Bibliotheken miteinander hinsichtlich verschiedener Indikatoren vergleichen. Ein Vergleich ist allerdings nur dann sinnvoll, wenn die Bibliotheken ähnliche Zielsetzungen verfolgen und / oder der gleichen bzw. einer ähnlichen Größenklasse angehören.

Wie bei allen Statistiken müssen bei der Auswertung der DBS die genauen individuellen Rahmenbedingungen mit berücksichtigt werden, sodass die richtigen Schlüsse aus den Statistiken gezogen werden.

Hochschulbibliothekszentrum 2012b; www.hbz-nrw.de/angebote/dbs/dbs_Indikatorenraster/ (Abruf: 30.12.2012)

Aus den erfassten Daten werden aggregierte Gesamtauswertungen erstellt. Die blauen Spalten fassen die Angaben aller Bibliotheken der Größenklasse zusammen.

  • Die 25%-Spalte bedeutet: ein Viertel aller Bibliotheken liegt unter diesem Wert, drei Viertel liegen darüber.
  • Die 50%-Spalte bedeutet: die Hälfte aller Bibliotheken liegt unter diesem Wert, die andere Hälfte darüber.
  • Die 75%-Spalte bedeutet: drei Viertel der Bibliotheken haben einen niedrigeren Wert, ein Viertel einen höheren Wert.
  • Die 5% und die 95%-Spalten bedeuten: jeweils 5% aller Bibliotheken liegen unter bzw. über diesem Wert, gehören also zur Nachzügler- oder Spitzengruppe.

Die Spalte „gültige Werte“ gibt die Anzahl der Bibliotheken an, die in diesem Indikator berücksichtigt wurden.

Darüber hinaus bietet die DBS auch individuelle Auswertungen an, da man Vergleichsbibliotheken nach verschiedenen Kriterien auswählen kann, um so die eigene Position einschätzen zu können. Aus den Auswertungen lassen sich dann Verbesserungspotenziale ablesen. Die Daten können u.a. in EXCEL-Dateien ausgegeben und in andere interne Programme übernommen werden, um sie dann weiterverarbeiten zu können.

Die Bibliothek gibt zunächst ihre eigenen Daten in das Datenraster ein (in der Grafik die orangefarbenen Zahlen).

Daraus ergeben sich z.B. folgende Aussagen:

  • Bei der Zahl der Medien pro EW (Einwohner) liegt die Beispielbibliothek im unteren Viertel aller verglichenen Bibliotheken.
  • Bei den Jahresöffnungsstunden pro 1000 EW gehört die Beispielbibliothek zu den 5% der Bibliotheken mit den geringsten Öffnungszeiten.
  • Bei den Besuchen pro EW liegt die Beispielbibliothek in der Gruppe über dem Mittelwert, jedoch noch unter dem obersten Viertel.[4] Solche Daten können z.B. auch verwendet werden, um die Situation z.B. im Kulturausschuss zu diskutieren, denn so kann die eigenen Situation sehr objektiv dargestellt werden.

Der BIX-Bibliotheksindex war ein bundesweites Leistungsmessungsinstrument für Öffentliche und wissenschaftliche Bibliotheken, das 2015 eingestellt wurde. Sein Ziel war es, die Leistungsfähigkeit von Bibliotheken anhand bestimmter Kennzahlen kurz, prägnant und dennoch in aussagekräftiger Form zu beschreiben. Der BIX wurde 1999 von der Bertelsmann Stiftung und dem Deutschen Bibliotheksverband e.V. (dbv) entwickelt. Seit dem Jahr 2005 führte der Deutsche Bibliotheksverband ihn zusammen mit dem Hochschulbibliothekszentrum des Landes Nordrhein-Westfalen (hbz) im Rahmen des Kompetenznetzwerks für Bibliotheken (knb) durch.

Die Teilnahme am BIX erfolgte freiwillig.

Repräsentative Vergleiche

Der BIX zeigte, wo jede Teilnehmerbibliothek im Verhältnis zu allen anderen Bibliotheken ihrer Vergleichsgruppe in Deutschland stand. Dies wurde durch die Einbeziehung der Daten aus der Deutschen Bibliotheksstatistik (DBS) möglich. Sie flossen in die Berechnung des BIX ein, publiziert wurden jedoch nur die Ergebnisse der Bibliotheken, die sich zur Teilnahme am BIX entschieden hatten. So waren die Aussagen des BIX repräsentativ, unabhängig davon, wie viele Bibliotheken sich zur aktiven BIX-Teilnahme entschieden.

Zeitgemäßes Indikatorenset

Das Indikatorenset des BIX wurde kontinuierlich evaluiert und angepasst. Dabei wurde die BIX-Redaktion von einer Steuerungsgruppe beraten. Die Gruppe setzte sich zusammen aus Vertreterinnen und Vertretern der Bibliotheken, des Berufsverbandes BIB sowie aus Expertinnen und Experten für Bibliotheksmanagement, Leistungsmessung, Kostenrechnung und Statistik.

Im Rahmen des BIX wurden darüber hinaus neue Methoden der Leistungsmessung und Datenerhebung erprobt. So konnte die Hochschule der Medien Stuttgart in mehreren BIX-Probeläufen ein Verfahren zur zentralen, vergleichbaren Messung der virtuellen Bibliotheksbesuche zur Einsatzreife bringen. 

Ergebnisse in Leistungsgruppen

Die Ergebnisse des BIX wurden als Rating dargestellt. Farbsymbole zeigen an, wo jede Teilnehmerbibliothek mit ihren Leistungen steht: im oberen (Gold), mittleren (Hellblau) oder unteren (Dunkelblau) Drittel aller Bibliotheken in Deutschland.

BIX-Musterauswertung

dbv Deutscher Bibliotheksverband 2012a: Der Bibliotheksindex BIX. Leistungsvergleich für Bibliotheken [Flyer]

de.statista.com

„Statista ermöglicht Ihnen einen einfachen und effizienten Zugang zu quantitativen Fakten.“[5] Statista ist das führende deutsche Statistikunternehmen im Internet. Die Statista GmbH aus Hamburg bietet mit dem Portal http://de.statista.com ein innovatives und intuitives Recherchetool zu quantitativen Daten an. Statista ist der schnelle und umfassende Ausgangspunkt für die Recherche nach Zahlen, Daten und Fakten. Der Recherche- und Analyseservice von Statista bietet daneben einen Zugang zu detaillierten Analysen im Rahmen individueller Rechercheprojekte.

Statista.com ist das weltweit erste Statistik-Portal, das statistische Daten verschiedener Institute und Quellen bündelt. Auf Statista.com finden Nutzer Statistiken zu über 60.000 Themen aus mehr als 10.000 verschiedenen Quellen. Statista deckt dabei 20 verschiedene Branchenkategorien von Agrarwirtschaft bis zu Verwaltung und Soziales ab. Das Portal bietet quantitative Fakten für Geschäftskunden sowie für Lehrende und Forscher an. Bei den kostenpflichtigen Premium-Inhalten handelt es sich um entscheidungsrelevante Daten, deren Recherche und Aufbereitung aufwändig ist. Quellen dieser Zahlen und Daten sind vor allem Studien sowie Ergebnisse aus aktuellen Marktforschungserhebungen. [6]

Es sind Statistiken zu über 600 Branchen verfügbar. Statista aggregiert die wichtigsten Statistiken und Studien von Marktforschern, Verbänden, Fachpublikationen sowie staatlichen Quellen. Statista ist kostenpflichtig, allerdings kann auf die Basis-Statistiken, welche rund 20% der gesamten Statistiken ausmachen, kostenfrei zugegriffen werden.[7]

Das Portal wächst kontinuierlich. Zu jeder Statistik veröffentlicht Statista die verfügbaren Metadaten wie Quelle, Veröffentlichungsdatum, Anzahl der Befragten usw. und macht so alle Angaben auf Statista transparent und überprüfbar. Aufbereitungen von Datensätzen erfolgen nach wissenschaftlichen Kriterien.

Seit 2012 bietet Statista unter www.statista.com auch ein englischsprachiges Statistik-Portal mit Daten zum US-Markt sowie anderen internationalen Statistiken an.[8]

Die Preise sind der Website von Statista zu entnehmen. Statista bietet z.B. auch Campus- und Institutslizenzen sowie Bibliothekslizenzen an. Die Kosten hierfür sind bei Statista individuell zu erfragen. Die Lizenz umfasst:

  • den Zugang zu kostenlosen und kostenpflichtigen Statistiken,
  • das Download von Statistiken z.B. auch als PowerPoint- und Exceldatei,
  • den Zugang zu der Datenbank zu Studien und Quellen sowie
  • die Zugriffsrechte für alle Arbeitsplätze.

Die Nutzung von Statista

Statista bietet zum einen die Möglichkeit an, selbst zu recherchieren, zum anderen kann man Recherchen inkl. Auswertung auch in Auftrag geben:

Für spezifische Anfragen bietet Statista einen Analyse- und Recherchedienst an. Die Branchenexperten suchen die entsprechenden Fakten und analysieren die Datenpakete. Der Anbieter kombiniert die entscheidenden Erfolgsfaktoren für seine Recherche- und Analyseergebnisse: „eine herausragende Datenlage, ein tiefes Branchen-Know-how, fundierte Statistikkenntnisse sowie eine exzellente grafische Aufbereitung. Das Recherche- und Analyseteam hat verschiedene Studien, Reporte und Handbücher veröffentlicht, die die Qualität der Arbeit dokumentieren.“[9]

Interessante Themen für Bibliotheken

Von Interesse sind für Bibliotheken z.B. Statistiken über das Verbraucherverhalten zum Thema Medien oder zur Nutzung und Entwicklung im Bereich Informationstechnologie. Ein Beispiel ist die (kostenpflichtige) Statistik „Welche der folgenden Medien sind für Dich sehr wichtig oder wichtig?“[10] Diese Statistik thematisiert die Bedeutung ausgewählter Medien für Jugendliche. Mehr als 90 Prozent der befragten Mädchen und 88 Prozent der befragten Jungen gaben an, dass Musik hören für sie sehr wichtig oder wichtig ist. Eine andere interessante Prognose thematisiert das Thema: „Das Internet wird immer mobiler“.

Statista 2012b; de.statista.com/themen/580/tablets/infografik/776/prognose-absatz-internetfaehige-geraete/ (Abruf: 30.12.2012)

Die Aufgabe des Statistischen Bundesamtes ist es, statistische Informationen zu erheben, zu sammeln, zu analysieren, bereit zu stellen und zu verbreiten, die objektiv, unabhängig und qualitativ hochwertig sind. Diese Bundesstatistiken stehen allen zur Verfügung: Politik, Regierung, Verwaltung, Wirtschaft und Bürgern. Im Auftrag der Bundesregierung misst das Statistische Bundesamt z.B. auch die Bürokratiekosten in Deutschland, also die Belastung von Bürgern, der Wirtschaft und der Verwaltung durch bestehende Gesetze und Verordnungen.[11]

Nutzung von Daten des Statistischen Bundesamtes

Das Portal DESTATIS.DE bündelt alle erfassten Zahlen und Statistiken des Statistischen Bundesamtes. Eine Vielzahl von Statistiken wird kostenfrei angeboten, andere sind kostenpflichtig. Sie können entweder als Reihen abonniert oder einzeln beim Statistischen Bundesamt erfragt werden. Einzelanfragen sind im Allgemeinen kostenfrei.

Darüber hinaus bietet das Statistische Bundesamt fünf Datenbanken an: GENESIS-Online, die Regionaldatenbank, die Gesundheitsberichterstattung des Bundes, Bürokratiekosten sowie die Tarifdatenbank. Diese Datenbanken sind kostenfrei. Drei werden im Folgenden erläutert.

GENESIS-Online

Die Datenbank enthält „[…] ein breites Themenspektrum fachlich tief gegliederter Ergebnisse der amtlichen Statistik. Der Tabellenabruf ist kostenfrei und kann durch zeitliche, sachliche und gegebenenfalls regionale Auswahlmöglichkeiten dem individuellen Bedarf angepasst werden. Die Abspeicherung der Ergebnisse ist in verschiedenen Formaten möglich.

Zur Visualisierung der Tabelleninhalte werden Diagramme und bei regional gegliederten Tabellen auch geografische Karten angeboten. Zusätzliche Nutzungsmöglichkeiten stehen registrierten Kunden gegen eine Jahresgebühr zur Verfügung.“[12]

Registrierte Kunden erhalten gegen eine Gebühr von 50 Euro pro Jahr von GENESIS-Online folgende zusätzliche Nutzungsmöglichkeiten:

  • zeitreihenorientierte tabellarische Darstellung von Datenquadern (dreidimensionale Matrizen),
  • Speicherung häufig genutzter und individuell angepasster Tabellenabrufstrukturen/ Zeitreihenspezifi­kationen in einem eigenen Verzeichnis,
  • Abruf großer Tabellen (im Batchbetrieb),
  • individuelle Einstellungsmöglichkeiten zur Nutzung der Datenbank,
  • Nutzung des Webservice (automatisierter Abruf von Daten).

Registrierte Premiumkunden erhalten gegen eine Gebühr von 500 Euro pro Jahr von GENESIS-Online neben den bereits genannten Nutzungsmöglichkeiten folgende zusätzliche Leistungen:

  • Download von Datenquadern in einem linearisierten Exportformat (Beispiel: PDF-Format).
  • 10 Zugangskennungen. Der Premiumzugang richtet sich primär an Unternehmen und Institutionen, die die Daten in eigenen Systemen zur Weiterverarbeitung nutzen.[13]

Regionaldatenbank

https://www.regionalstatistik.de/genesis/online/logon

„Die „Regionaldatenbank Deutschland“ ist eine Datenbank, die tief gegliederte Ergebnisse der amtlichen Statistik enthält. Sie wird kontinuierlich ausgebaut. Der Tabellenabruf erfolgt unentgeltlich und kann variabel auf den individuellen Bedarf angepasst werden. Die Abspeicherung der Ergebnisse ist in verschiedenen Formaten möglich.“[14]

Als registrierter Nutzer der „Regionaldatenbank Deutschland“ gibt es folgende zusätzliche Nutzungsmöglichkeiten:

  • Abruf großer Tabellen (im Batchbetrieb),
  • Speicherung häufig genutzter und individuell angepasster Tabellenabrufstrukturen in einem eigenen Verzeichnis (‚Meine Tabellen‘).

Tarifdatenbank

https://www.destatis.de/DE/ZahlenFakten/GesamtwirtschaftUmwelt/VerdiensteArbeitskosten/Tarifverdienste/TDB/TDB_/node.html

„Die Tarifdatenbank bietet Informationen über die Tarifverdienste in einzelnen Branchen und Regionen sowie über wichtige tarifliche Regelungen, wie zum Beispiel Arbeitszeit, Sonderzahlungen oder Urlaubsdauer. Neue Tarifverträge sowie aktuelle Tarifinformationen werden laufend ergänzt.

Alle Ergebnisse können in verschiedenen Formaten exportiert und weiterverarbeitet werden. Der Zugriff auf die Tarifdatenbank ist kostenfrei.“[15]

Des Weiteren kann man unter den Themenblöcken Indikatoren, Gesamtwirtschaft & Umwelt, Wirtschaftsbereiche, Gesellschaft & Staat und Länder & Regionen recherchieren.

Die Statistischen Landesämter erfüllen, gemeinsam mit dem Statistischen Bundesamt, die Aufgaben der amtlichen Statistik in Deutschland. Für die 16 Bundesländer gibt es 14 Statistische Landesämter. Für Brandenburg und Berlin sowie Hamburg und Schleswig-Holstein ist jeweils ein gemeinsames Statistisches Landesamt zuständig.

Die statistischen Landesämter evaluieren Daten zu folgenden regionalen Themen:

Gebiet, (Landes-Kreis- und Gemeindedaten) Bevölkerung, Erwerbstätigkeit, Wahlen, Bildung , Soziales, Gesundheitswesen, Rechtspflege, Gebäude und Wohnen, Flächennutzung, Umwelt, Landwirtschaft, verarbeitendes Gewerbe, Bergbau, Energie- und Wasserversorgung, Baugewerbe, Handel, Gastgewerbe, Tourismus, Verkehr, Dienstleistungen, Außenhandel, Handwerk, Unternehmen und Betriebe, Gewerbeanzeigen, Insolvenzen, Preise, Verdienste, Arbeitskosten, öffentliche Haushalte, Personal im öffentlichen Dienst, volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen. [16]

Die Daten sind insbes. für Bibliotheken von Interesse, da sie starken Regionalbezug haben, z.B. Regionale Schülerprognosen, Zuwanderung und Abwanderung bezogen auf einzelne Städte, Kreisgebiete etc., Haushalts- und Erwerbsstrukturen etc.

Ein Großteil der Statistiken ist kostenfrei verfügbar.

Studien

Studien sind für die Marktforschung unverzichtbar. Sekundärstudien bieten bereits erfasste und ausgewertete Primärdaten, die entweder für ein Unternehmen oder für die Öffentlichkeit erstellt werden. Auftragsstudien von Unternehmen sind im Allgemeinen nicht frei zugänglich, da diese von den Unternehmen in Auftrag gegeben wurden. Manche Unternehmen geben Studien jedoch nach einer gewissen Sperrfrist für die Öffentlichkeit frei.

Bibliotheken können Studien nutzen, um Informationen zu erhalten, die sie nicht oder nur mit hohem Aufwand selbst erheben müssten, z.B. Daten zu Konsum-, Freizeit- und Mediennutzungspräferenzen, zum Wettbewerb oder zu aktuellen gesellschaftlichen oder technologischen Entwicklungen.

Der Hauptvorteil vieler Studien liegt darin, dass die in der Studie erfassten Daten üblicherweise bereits ausgewertet und interpretiert wurden. Bibliotheken haben so die Möglichkeit, relevante und fundierte Daten für ihre strategische Ausrichtung bzgl. ihres Dienstleistungsangebotes und ihres Marketings zu erhalten. Nachfolgend werden verschiedene Studien bzw. Unternehmen und Verbände vorgestellt. Die Studien, die vorgestellt werden, sind zum einen relevant für die Zielgruppen der Bibliotheken, zum anderen beziehen sie sich auf verschiedene Medientypen bzw. das Mediennutzungsverhalten, sodass sie Hinweise auf Trends bzgl. Produkte und Dienstleistungen bieten.

http://www.mpfs.de/

Der Medienpädagogische Forschungsverband Südwest mpfs erhebt seit 1998 repräsentative Daten zur Mediennutzung von Kindern und Jugendlichen. Der Verband ist Herausgeber der JIM-, KIM- und FIM-Studie, die regelmäßig seit 1998 erscheinen. Der mpfs ist hervorgegangen aus einer Kooperation zwischen der Landesanstalt für Kommunikation Baden-Württemberg und der Landeszentrale für Medien und Kommunikation Rheinland-Pfalz. Ziel des Forschungsverbands ist die Erhebung, Dokumentation und Verbreitung von Daten zur Nutzung und Wirkung von Medien auf die Zielgruppen Kinder, Jugendliche und Familien.[17]

JIM-Studie

http://www.mpfs.de/studien/…

Die Jugend, Information, (Multi-)Media-Studie (JIM-Studie) ist 2011 zum 13. Mal vom mpfs herausgegeben worden. Die Studie basiert auf einer deutschlandweiten Befragung von rund 1.200 Jugendlichen im Alter zwischen 12 und 19 Jahren. Die JIM-Studie ist als Langzeitprojekt angelegt, welches es möglich macht, allgemeine Entwicklungen und Trends kontinuierlich abzubilden. Jedes Jahr werden darüber hinaus spezifische Fragen gestellt, um aktuelle Medienentwicklungen aufgreifen und aufzeigen zu können. Neben der Basisbefragung zur Mediennutzung lag der Schwerpunkt 2011 auf sozialen Netzwerken und dem Umgang mit Datenschutz.

Die JIM-Studien haben einen Umfang von ca. 65 bis 75 Seiten und enthalten zahlreiche Diagramme, die einen schnellen Überblick über die Ergebnisse ermöglichen. Über die Webseite des mpfs kann auf alle JIM-Studien seit 1998 kostenfrei zugegriffen werden. Die Studien stehen im PDF-Format zum Download bereit. Neben der kompletten Studie findet man auf der Website auch kurze Zusammenfassungen zu einzelnen Themen wie z.B. zu Freizeitaktivitäten und dem Medienbesitz, die durch Diagramme ergänzt werden.[18]

KIM-Studie

http://www.mpfs.de/studien/…

Die Kinder + Medien, Computer + Internet Studie (KIM-Studie) ist 2010 zum 8. Mal vom Medienpädagogischen Forschungsverbund Südwest mpfs herausgegeben worden. Die KIM-Studie 2012 erscheint 2013. „Auch die KIM-Studie ist als Langzeitprojekt angelegt, um die sich im permanenten Wandel befindlichen Rahmenbedingungen des Medienangebotes adäquat darstellen zu können.“ [19] Die Studie basiert auf einer deutschlandweiten Befragung von rund 1.200 Kindern im Alter von sechs bis 13 Jahren und ihre primären Erziehungspersonen. Die persönliche Datenerhebung bei den Kindern und die schriftlichen Befragungen der Haupterzieher werden vom IFAK-Institut aus Taunusstein durchgeführt. Alle KIM-Studien seit 1999 können auf der mpfs-Webseite kostenlos abgerufen werden.[20]

Kinder sind eine wichtige Zielgruppe für Öffentliche Bibliotheken, weswegen die KIM-Studien wichtige Hinweise für Bibliotheken und ihre Dienstleistungen liefert.

FIM-Studie

http://www.mpfs.de/studien/…

Die Familie, Interaktion & Medien-Studie (FIM-Studie) erschien 2011 zum ersten Mal beim mpfs und wurde vom Medienpädagogischen Forschungsverbund Südwest in Zusammenarbeit mit dem Südwestrundfunk durchgeführt. Diese Studie setzt den Fokus auf Familien und erfasst die Ergebnisse der Befragung der Mitglieder von 260 Familien mit Kindern und Jugendlichen im Alter zwischen drei und 19 Jahren. Für diese Studie wurden sowohl quantitative als auch qualitative Forschungselemente berücksichtigt:

1. Basisbefragung: Face-to-Face-Untersuchung, die es ermöglicht, statistisch abgesicherte Aussagen über grundlegende Kommunikations- und Mediennutzungsstrukturen in Familien zu erhalten.

2. Tagebucherhebung: Eine vertiefende Untersuchung des Tagesablaufs anhand von Tagebüchern (Tagesablauferhebung), um einen Einblick in das alltägliche familiäre Kommunikationsgefüge und in Verhaltensstrukturen zu gewinnen. Durch die Tagebucherhebung werden Freizeitbeschäftigungen, Mediennutzung und die Kommunikation im Tagesverlauf abgebildet.[21]

http://www.shell.de/aboutshell/our-commitment/shell-youth-study.html

„Bereits seit 1953 beauftragt Shell in Deutschland unabhängige Forschungsinstitute mit der Erstellung von Studien, um Sichtweisen, Stimmungen und Erwartungen von Jugendlichen zu dokumentieren. Die Shell Jugendstudie, die mittlerweile schon zum 16. Mal herausgegeben wurde, präsentiert nicht nur eine aktuelle Sicht auf die Jugendgeneration, sondern gibt auch konkrete gesellschaftspolitische Denk- und Diskussionsanstöße. Als Langzeitberichterstattung ermöglicht sie es, Entscheidern eine Grundlage für gesellschaftliches und politisches Handeln bereitzustellen. Mit diesem Engagement für die Jugendforschung nimmt Shell in Deutschland seit Jahrzehnten die Möglichkeit wahr, gesellschaftliche Verantwortung zu übernehmen.“[22].

Die Shell Jugendstudie erschien das erste Mal 1953 und wurde im Jahr 2010 zum 16. Mal herausgegeben. Sie erscheint alle vier Jahre. Die Shell-Studie ist die bekannteste Studie, die Aussagen zur Zielgruppe der Jugendlichen trifft. Die Studie 2010 resultiert aus einer deutschlandweiten repräsentativen Stichprobe von 2.604 Jugendlichen im Alter zwischen 12 und 25 Jahren. Auf dieser Basis  wurde eine qualitative Vertiefungsstudie bestehend aus 20 Fallstudien mit Jugendlichen im Alter von 15 bis 24 Jahren durchgeführt.

Auf der Webseite der Shell-Jugendstudie kann man unter Jugend 2010 kurze Zusammenfassungen der Ergebnisse der Studie zu verschiedenen Themen  wie Politik, Globalisierung, Internet, Religion usw. finden.

Bibliotheken bietet die Studie die Möglichkeit, ihre strategischen Ausrichtung an aktuellen Trends zu orientieren. Im Bereich Downloads kann man auf die Ergebnisse der Studie kostenfrei zugreifen. Neben Pressemitteilungen und Verlautbarungen zur Studie findet sich dort u.a. der Fragebogen der Studie. Dieser Fragebogen kann Bibliotheken z.B. als Basis für die Erstellung einer eigenen, bedarfsgerechten Befragung dienen. Der Downloadbereich enthält außerdem Grafiken zu einzelnen und ausgewählten Ergebnissen sowie PDF- und Video-Dateien zu den Autoren der Studie. Im Gegensatz zur JIM-Studie, die vor allem den Alltag von Jugendlichen untersucht, beschäftigt sich die Shell-Jugendstudie insbesondere mit politischen und gesellschaftlichen Themen. [23]

http://www.ard-zdf-onlinestudie.de/

Die von den öffentlichen Rundfunkanstalten ARD und ZDF erstellte Online-Studie, erscheint seit 1997 jährlich und erfasst die Internet- und Mediennutzung in Deutschland. Auf der Internetseite finden sich Beiträge zu den bisherigen Studien, u.a. Pressemitteilungen und Zusammenfassungen der Ergebnisse. Im Mittelpunkt steht aber die jeweils aktuelle Studie. Auf der Webseite findet man nach Stichwörtern aufgeschlüsselt alle statistischen Daten der Studie in tabellarischer Form, wobei Ergebnisse früherer Studien mit aufgenommen werden, sodass Zeitreihen entstehen, die auch Trends aufzeichnen. [24]

Die Vermittlung von Internet- und Medienkompetenz ist wichtiger Bestandteil der Angebote von Bibliotheken. Die ard-zdf-onlinestudie liefert den Bibliotheken daher wichtige Daten als Basis für ihre Angebote. So kann z.B. die Untersuchung “ Web-2.0-Nutzung 2012 nach Geschlecht und Alter“[25] Aufschluss darüber geben, ob  und in welcher Form sich ein Web-2.0-Auftritt für eine Bibliothek lohnt.

www1.wdr.de/unternehmen/profil/integration/migranten-und-medien100.pdf

Die ARD/ZDF-Medienkommission hat 2011 zum zweiten Mal eine bundesweite Befragung zur Mediennutzung von Menschen mit Migrationshintergrund in Deutschland durchgeführt. Ziel der Studie ist es, Erkenntnisse zur Nutzung, zu Erwartungen und Einstellungen von Menschen mit Migrationshintergrund an die deutschen Medien zu erheben, um die Radio- und Fernsehprogramme sowie die Internetauftritte für diese Zielgruppe  optimieren zu können. In der Studie wurden sechs ethnische Gruppen (Türkei, Griechenland, Italien, Polen, ehemaliges Jugoslawien, ehemalig UdSSR) befragt, die 59% aller Menschen mit Migrationshintergrund ab 14 Jahren in Deutschland repräsentieren. Insgesamt leben 15,7 Mio. Menschen mit Migrationshintergrund in Deutschland. Telefonisch wurden in einer repräsentativen Erhebung 3.300 Menschen befragt.

Die Studie „Migranten und Medien“ umfasst fünf Kapitel, die sich mit den Integrationsindikatoren beschäftigen, mit den verschiedenen Medien Fernsehen, Radio und Internet und die Mediennutzung im Vergleich zueinander. Jedes Argument wird mit Grafiken unterstützt und in Vergleich zu der Studie „Migranten und Medien 2007“ gesetzt.

Für Bibliotheken ist das Erreichen von Menschen mit Migrationshintergrund eine der zentralen, aktuellen Herausforderungen. Durch diese Studie haben Bibliotheken die Möglichkeit, ihre Angebote den aktuellen Bedürfnissen dieser Zielgruppe anzupassen, da die Studie neben der Nutzung von Fernsehen, Radio und Internet auch wichtige Informationen zu Integrationsindikatoren wie z.B. das Verstehen der deutschen Sprache liefert. [26]

http://www.bmfsfj.de/BMFSFJ/Service/publikationen.html

Auf der Website des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend kann man zu den Themen Kinder und Jugend, Familie, Senioren, Migranten und freiwilliges Engagement zahlreiche Publikationen finden. Zudem werden auch Publikationen zu Themen wie Jugendschutz und Wiedereinstieg in den Beruf angeboten. Es werden u.a. Flyer, Broschüren, Online-Publikationen und Dokumentationen von Tagungen zu diesen Bereichen zur Verfügung gestellt. [27]

Für Bibliotheken sind diese Publikationen von Interesse, da sich Öffentliche Bibliotheken z.B. künftig verstärkt der Gruppe der Senioren zuwenden müssen, es aber immer noch schwer fällt, die Zielgruppe richtig anzusprechen und zu bewerben. Die Dokumentation der Tagung „Altersbilder im Wandel“ kann Bibliotheken in diesem Prozess ggf. unterstützen und wichtige Daten liefern. [28]

Handlungsempfehlung zur Optimierung der Onlinekompetenzen für Migrantinnen und Migranten

http://www.bmfsfj.de/BMFSFJ/Service/Publikationen/publikationen,did=129008.html

Die Studie „Handlungsempfehlung zur Optimierung der Onlinekompetenzen für Migrantinnen und Migranten“ aus dem Jahr 2009 beschäftigt sich mit Online- und Medienkompetenzen von Migranten in Deutschland. In dieser Studie werden zwölf Schritte zur Optimierung von Onlinekompetenzen genannt und viele praktische Beispiele zu den jeweiligen Handlungsempfehlungen gegeben. Diese Handlungsempfehlungen können Bibliotheken unmittelbar nutzen, um sie bei ihren Angeboten für Menschen mit Migrationshintergrund zu integrieren und umzusetzen.

http://www.beviacom.de/de/research/studien/international.html

Be Viacom präsentiert Marken des amerikanischen Unternehmens Be Viacom International Media Networks für den deutschen Markt. Sie sind die Anbieter der privaten TV-Sender VIVA, Nickelodeon und Comedy-Central sowie vielen verschiedenen pay-tv-Sendern wie z.B. MTV, Nickjr und Online-Angeboten der TV-Sender. Der Internetauftritt von be viacom bietet u.a. Studien zu vier Bereichen:

  1. nationale Zielgruppenstudien,
  2. internationale Zielgruppenstudien,
  3. Kinderstudien sowie
  4. Gattungsstudien – Studien z.B. rund um das Medium Fernsehen, das Spieleverhalten und die Nutzung von Web 2.0 etc.

Die Studien, die Be Viacom erstellt, sind jeweils ausgerichtet auf die jeweiligen Zielgruppen der TV-Sender. Die Zielgruppen dieser TV-Sender sind vor allem Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene (Millennials). Da Öffentliche Bibliotheken u.a. die gleichen Zielgruppen haben, bieten diese Studien wertvolle Informationen zu aktuellen Trends. [29]

Alle lieben Fernsehen 2011

www.wirkstoff.tv/events/wirkungstag/wirkungstag-archiv/…

Die Studie „Alle lieben Fernsehen“ beschäftigt sich mit der „Faszination des Fernsehens“ und will die Frage klären, warum das Fernsehen trotz der Konkurrenz durch andere Medien- und Freizeitangebote weiterhin an Bedeutung gewann. Nie wurde mehr Fernsehen geschaut, nie wurden mehr Fernsehgeräte in einem Jahr verkauft. [30]

Für die Studie wurden 1000 Personen im Alter zwischen 14 und 59 Jahren in Deutschland befragt. Außerdem haben 30 Personen auto-ethnographische Tagebücher geschrieben, die das Fernsehverhalten dieser Personen genau dokumentiert. Zudem wurden Personen besucht, um Menschen bei ihrem Sozialverhalten vor dem Fernsehen zu beobachten. [31]

Generation NICK

http://www.beviacom.de/media/6_research/studien_pdfs/Generation_NICK.pdf

Die Studie „Generation NICK“  beschreibt den Alltag von Kindern und bietet den Fernsehsendern die Möglichkeit, ihre Angebote daran anzupassen. Und in gleicher Weise ist die Studie wiederum für Bibliotheken nutzbar. Die von Be Viacom herausgegebene Studie basiert auf verschiedenen Erhebungsmethoden. Es wurden Experteninterviews mit Fachleuten, die sich in Deutschland mit Kindern beschäftigen, geführt. Zudem wurde die Methode „Tagebuch“ genutzt, d.h., dass die Probanden zu z.B. zur Mediennutzung und den Freizeitbeschäftigungen Tagebuch führten.

Kinder im Alter von sechs bis 13 Jahren sollten zudem über ausgewählte Themen schreiben, Zeichnungen anfertigen und Fotos machen. Ergänzend dazu haben die Eltern eigene Tagebücher über die Welt ihrer Kinder geschrieben.

Die Durchführung von Kinder-Workshops bildete den Abschluss und bestand aus zweistündigen Gruppenveranstaltungen in verschiedenen Städten. Die Kinder hatten u.a. verschiedene Aufgaben zu lösen, die Aufschluss darüber geben sollten, wie z.B. das Sozialverhalten von Kindern außerhalb der Familie aussieht.

Die Kids werden in der Studie bestimmten Profilen zugeordnet, die sich stark an der Werbesprache orientieren: Family Kids, Smarte Schüler, Medien Nomaden, Tech-ies, Phone-ies oder, Brand Brains. [32] Die Studie dürfte vor allem interessant sein, da sie eine Vielzahl von Verweisen auf andere Studien enthält.

Die Jugend ist tot, es lebe die Jugend

http://www.beviacom.de/media/6_research/studien_pdfs/die+Jugend_ist_tot_es_lebe_die_Jugend

Die Studie „Die Jugend ist tot, es lebe die Jugend“, ebenfalls herausgegeben von Be Viacom, behandelt das Thema des frühen Erwachsenwerdens von Jugendlichen bzw. die Thematik des „jugendlich seins“ der 20- bis 40-Jährigen. Die Studie versucht u.a. den Thesen auf den Grund zu gehen, dass Geschmack und Freizeitgestaltung sich generationsübergreifend immer mehr ähneln. Für die Studie wurden rund 1000 Personen im Alter zwischen 14 und 49 Jahren befragt. Für die gleiche Altersgruppe wurden zudem Tiefeninterviews, Duo-Interviews (Mutter/Tochter, Vater/Sohn, Freunde mit einem Altersabstand von höchstens 15 Jahren) und In-Home-Interviews durchgeführt. Diese Studie beschäftigt sich mit einer breiten Gesellschaftsgruppe, die Bibliotheken als Zielgruppen haben und enthält Daten, die Bibliotheken helfen können, attraktive Angebote zu entwickeln. [33] So können aus der Studie z.B. Anregungen entnommen werden, wie Bibliotheken künftig einzurichten sind.

http://www.deloitte.com/

„Unter dem Namen „Deloitte“ arbeiten Zehntausende von Experten in unabhängigen Gesellschaften weltweit zusammen, um Kunden in den Bereichen Wirtschaftsprüfung, Steuerberatung, Consulting und Corporate Finance zu beraten. Diese Gesellschaften sind Mitgliedsunternehmen von Deloitte Touche Tohmatsu Limited […].“[34] Auf der Webseite finden sich zahlreiche Studien zu wirtschaftsrelevanten Themen wie z.B. Wirtschaft, Finanzen, Gesundheit und Immobilien.[35]

Deloitte’s State of the Media Democracy Survey

http://www.deloitte.com/view/de_DE/de/branchen/technology-media-telecommunications/tmediat/f8290ad8580fe310VgnVCM3000003456f70aRCRD.htm

Die Deloitte’s State of the Media Democracy Survey ist eine englischsprachige Studie, die auf den Daten von knapp 13.000 Kunden von Deloitte’s basiert. In dieser Studie wird dargestellt, wie sich das Medienbewusstsein in sieben verschiedenen Ländern (Brasilien, Deutschland, Japan, Großbritannien, USA, Südkorea und Indien) verhält.[36]

http://www.bitkom.org/de/publikationen/38338.aspx

BITKOM vertritt mehr als 1.700 Unternehmen der IT-, Telekommunikations- und Neue-Medien-Branche und agiert als ihr Branchenvertreter. [37] Auf der Webseite sind unter der Rubrik Publikationen viele verschiedene Studien zu relevanten branchenspezifischen Themen zu finden. Es werden nicht nur Marktdaten erfasst, sondern auch Themen wie Bildung, Umwelt, Urheberrecht und Datenschutz behandelt. Die Studien, die online verfügbar sind, reichen bis 2009 zurück und sind als PDF-Datei kostenlos abrufbar.

Zahlreiche Themen wie Cloud-Computing, Vertrauen und Sicherheit im Netz, Demographischer Wandel – Lösungsangebote der ITK-Industrie dürften auch für Bibliotheken von Interesse sein. [38]

Im Folgenden sind einige für Bibliotheken relevante Studien aufgeführt.

Internetportale und Webseiten

Wichtige Quellen für die Sekundärforschung sind auch Webseiten und Internetportale. Während die Daten in Studien möglicherweise schnell veralten, haben Webseiten und Internetportale den Vorteil, aktuelle Informationen zeitnah bereitstellen zu können.

Bibliotheksverbünde haben die Aufgabe, Bibliotheken zu unterstützen. Zudem vertreten sie Bibliotheken gegenüber der Öffentlichkeit. Neben den zahlreichen Angeboten zu Verbunddatenbanken, Bibliothekssystemen und Fernleihkontrollzentren veröffentlichen Bibliotheksverbünde auch relevante Informationen über aktuelle Entwicklungen von Bibliotheken. Diese Informationen können Bibliotheken als Anregungen nehmen, um ihre eigenen Strategien und Maßnahmen zu überprüfen und ggf. anzupassen. [39]

Alle Bibliotheksverbünde und -verbände mit Internetauftritten in der Übersicht:

Bibliotheksverbünde

Giel, Immanuel; Praefcke, Andreas; upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/f/f7/Bibliotheksverbuende.png (Abruf: 30.12.2012)

www.bibliotheksverband.de

Auf der Seite des Deutschen Bibliotheksverbandes findet man unter der Rubrik Publikationen alle Veröffentlichungen des dbv. Es sind u.a. Berichte zu Bibliotheken, die als Best Practice Beispiele gelten, z.B. zur Bibliothek des Jahres. 

Zudem informiert der Newsletter regelmäßig und kostenlos sowohl über Neuigkeiten des Verbandes als auch über aktuelle Themen, Veranstaltungen und Angebote für Bibliotheken in Deutschland. Der Newsletter erscheint zweimal monatlich.

Der BSZ-Kompakt ist eine Publikation, der den Ist-Stand des Bibliotheksservice-Zentrums Baden-Württemberg (BSZ) darstellt und sich mit der Situation und aktuellen Themen der Bibliotheken in Baden-Württemberg auseinandersetzt.

Der BSZ stellt auf seiner Website mehrere Flyer zur Verfügung, in denen verschiedene bibliothekarische Themen vorgestellt werden, z.B. zu Bibliothekssystemen und -portalen und Verbundmitgliedschaft. Neben diesen Themen werden auch Informationen zu Bibliothekskampagnen und Entwicklungen in Bibliotheken bereitgestellt. [40]

Die Fachstellen und Büchereizentralen für  Öffentliche Bibliotheken der Länder der Bundesrepublik Deutschland haben die Aufgabe, kommunale Öffentliche Bibliotheken zu fördern und beratend zu unterstützen. Neben finanziellen Förderungen, die die Bibliotheken jährlich beantragen können, erarbeiten Fachstellen konzeptionelle Vorgehensweisen für Bibliotheken und helfen diesen beim Ausbau ihrer Angebote. Sie helfen den Bibliotheken z.B. auch in Bereichen weiter, die für sie noch Neuland sind. [41]

Fachinformationen

  1. Die Fachstelle „Öffentliche Bibliotheken Bayern“ hat auf ihrer Seite unter der Rubrik Fachinformationen einleitende Texte zu den Themen Bibliotheksmanagement und digitale Angebote verfasst. Auch für den Bereich Marketing findet man unter Bibliotheksmanagement Texte, die grundlegende Marketingtechniken erklären. Dort werden u. a. Themen wie Qualitätsmanagement, Corporate Identity, Presse- und Lobbyarbeit und Primärforschung behandelt.
    http://www.oebib.de/fachinformation/
  2. Das Landesbibliothekszentrum Rheinland-Pfalz (LBZ-RP) bringt mehrere Publikationen im Jahr heraus, die den Schwerpunkt Bibliotheken in Rheinland-Pfalz beinhalten. Eine dieser Publikationen ist „bibliotheken heute“, eine Fachzeitschrift für alle Sparten. Sie beinhaltet Berichte über Projekte, neue Entwicklungen und Veranstaltungen aus dem gesamten Bibliotheksbereich und erscheint dreimal im Jahr. Das LBZ-RP bringt außerdem seit 2010 zweimal im Jahr das Informationsblatt bibliotheken info-compact heraus. Das Informationsblatt wendet sich vor allem an politische Entscheidungsträger und Schulen. Beide Publikationen sind als PDF-Datei auf der Seite des LBZ-RP verfügbar. Neben den beiden Publikationen bietet die Fachstelle außerdem noch bibliothekarische Arbeitshilfen, Newsletter, Jahresberichte und Broschüren an, wie aktuelle Entwicklungen der Bibliotheken in Rheinland-Pfalz.
  3. Auf der Seite der Fachstelle Baden-Württemberg Regierungspräsidium Freiburg findet man unter der Rubrik Dokumente zum Download verschiedene Skripte und Arbeitshilfen, z.B. einen Leitfaden für den Internetauftritt einer Bibliothek oder eine Anleitung für Pressearbeit. Unter der Rubrik Links zur Bibliotheksarbeit findet man eine Linkliste mit wichtigen, für Bibliotheken relevanten, Webseiten.

Newsletter der Fachstellen für öffentliche Bibliotheken

  1. Die Hessische Fachstelle für Öffentliche Bibliotheken gibt jeden Monat einen Newsletter heraus, den man per e-Mail abonnieren kann oder auf der Website der Fachstelle als PDF-Datei finden kann. Dort werden unter anderem auch alle Newsletter archiviert. Die Newsletter bestehen aus Kurznachrichten, zusammengestellt aus verschiedenen Quellen. Wichtige Punkte sind u.a. Medien, Internet, Kinder und Jugend und allgemeine Informationen für Bibliotheken.
  2. Die Büchereizentrale Niedersachsen bringt jeden Monat einen Newsletter heraus und stellt diesen auf seiner Internetseite zur Verfügung. Außerdem werden die letzten sechs Newsletterausgaben und die Sonderausgaben des Newsletter online zur Verfügung gestellt. Die Newsletter der Büchereizentrale Niedersachsen beinhalten drei Rubriken:
    – Aus der Büchereizentrale,- Aus den Bibliotheken,
    – Aus der Bibliothekswelt. [42]
  3. Das LBZ Rheinland-Pfalz erstellt seit Mai 2005 einen elektronischen Newsletter, der ein- bis zweimonatlich erscheint. Der Newsletter richtet sich vor allem an Öffentliche Bibliotheken und Schulbibliotheken. Die Ausgaben vom laufenden und vorangehenden Jahr werden auf der Seite des LBZ Rheinland-Pfalz online gestellt.
    http://www.lbz-rlp.de/cms/service/publikationen/lbz-newsletter/index.html

Mit der Website www.absatzwirtschaft.de , dem absatzwirtschaft-Printarchiv im Internet und dem Dienstleister-Netzwerk www.absatzwirtschaft-bizent.de, bietet das Unternehmen absatzwirtschaft derzeit drei elektronische Informations- und Recherche-Channels an. Auf der Seite absatzwirtschaft.de gibt es zahlreiche Informationen, die auch für Bibliotheken relevant sind, so z.B. zum Markenverhalten, dem Verhalten bei Kaufentscheidungen, die Relevanz einer Marke. Neben kostenpflichtigen Angeboten zu Studien gibt es aber auch zahlreiche kostenfreie Beiträge.

http://www.ekz.de/

Die Einkaufszentrale Reutlingen – ekz ist ein international tätiges Unternehmen, das Produkte und Dienstleistungen für Bibliotheken anbietet. Auf der Seite der ekz kann man alle Angebote des Unternehmens finden, welches sich vor allem um die Einrichtung und den Bestand von Bibliotheken dreht. Die ekz nimmt für sich den Anspruch, Innovationen in Bibliotheken zu fördern. Auf der Seite der ekz werden zudem Ergebnisse von Kundenbefragungen der ekz online gestellt.

Auf der Webseite www.marketresearch.com  findet man ca. 160.000 Studien von ca. 600 international bekannten Marktforschungs- und Beratungsunternehmen. Zu den bekanntesten Unternehmen gehören z.B. Datamonitor und Euromonitor, Mintel International sowie World Market Intelligence. Neben Marktstudien kann man auf der Webseite Analystenberichte, Länderberichte, Finanzberichte von Unternehmen sowie Unternehmensnachrichten finden. Besonderer Wert wird auf Produkttrends, Wettbewerbsanalysen und neue Märkte / neue Technologien gelegt. Allein zum Thema Libraries & Information Centers sind mehr als 200 Studien verfügbar.

Vor dem Kauf der Studien, die unterschiedlich teuer sind, kann man sich die Inhaltsverzeichnisse der Studien kostenfrei ansehen und – nach Registrierung – auch im Text der Studien recherchieren und so hohe Sicherheit erlangen, dass die Studie auch die gewünschten Informationen liefert. Zudem kann man sich vergleichbare Studien zu ähnlichen Themen anzeigen lassen. [43]

Für Bibliotheken ist vor allem interessant, dass sie sich auch über internationale Trends informieren können.

http://www.marketing-boerse.de/

Marketing-Boerse.de ist das größte deutschsprachige Spezialverzeichnis für Marketing. Über 10.000 Anbieter verschiedener Marketingprodukte sind hier auf dieser Seite zu finden. Die Seite bietet verschiedene Sucheinstiege an, um Produkte oder Unternehmen zu finden (nach Namen, nach Dienstleistung etc.). Außerdem werden dort Fachartikel veröffentlicht, die nach Themen sortiert zur Verfügung stehen. Man hat außerdem Zugang zu Kurzmeldungen und Tickernachrichten. Dazu werden Informationen rund um aktuelle Entwicklungen, Messen, Branchentreffen und Ausschreibungen online verfügbar gemacht. Für Bibliotheken ist die Seite vor allem interessant, da ihr aktuelle Trends im Marketing, z.B. zur Markenpositionierung oder dem Social Media Marketing zu entnehmen sind.

Zeitschriften

BuB – Forum Bibliothek und Information

http://www.b-u-b.de/

BuB ist die deutsche Fachzeitschrift für die Bibliotheks- und Informationsbranche des Berufsverbandes Information und Bibliothek e.V. Sie liefert aktuelle Informationen sowohl über Öffentliche als auch über wissenschaftliche Bibliotheken. Die Zeitschrift beinhaltet u.a. Aufsätze, Kommentare, Interviews, Nachrichten sowie einen Stellenmarkt. Die Autoren sind Bibliothekare sowie Bibliotheks- und Informationsexperten des In- und Auslandes, Hochschullehrer, Politiker, Schriftsteller und Journalisten.

B.I.T. Online

http://www.b-i-t-online.de/

B.I.T. Online ist eine Fachzeitschrift und Internetpräsenz für die Bereiche Bibliothek, Information und Technologie. Auf der Internetseite ist sowohl die aktuelle Ausgabe als auch ein Archiv der älteren Ausgaben auffindbar. Die Beiträge sind einzeln kostenlos abrufbar.

B.I.T. Online vergibt zudem seit 1999 jedes Jahr den Innovationspreis für Studienprojekte bzw. Abschlussarbeiten aus dem Bereich Bibliothek und Information, die in der Schriftenreihe B.I.T. Online Innovativ veröffentlicht werden. 

Bibliothek, Forschung und Praxis

„Bibliothek Forschung und Praxis ist eine Bibliothekszeitschrift, die in Aufsätzen und aktuellen Berichten über Entwicklungen und Tendenzen aus dem wissenschaftlichen und öffentlichen Bibliothekswesen im nationalen und internationalen Bereich berichtet, wobei alle Aspekte des Bibliothekswesens angesprochen werden.“ [44]

Die Zeitschrift enthält Aufsätze, Untersuchungen sowie Forschungs- und Tagungsberichte, Hinweise und Tipps für die Praxis, Rezensionen, Literaturhinweise, etc. Die Fachbeiträge sind mit Abstracts in Deutsch, Englisch und Französisch versehen.[45]

Bibliothek Forschung und Praxis ist auch als Online-Abonnement erhältlich. Zugriff auf den Volltext haben Abonnenten, die die Online-Ausgabe beziehen. Zudem sind zahlreiche Artikel als Preprint-Artikel kostenlos verfügbar.[46]

Preprint-Artikel:
http://www.b2i.de/bibliothekforschungundpraxis/preprint-artikel/

Alle Artikel, bis auf die letzten drei Ausgaben (nur für Abonnenten) finden sich unter:
http://www.b2i.de/bibliothekforschungundpraxis/bestandsuebersicht-alle-artikel/

American Libraries

http://americanlibrariesmagazine.org/

American Libraries ist eine englischsprachige Zeitschrift, die sich mit der amerikanischen Bibliothekslandschaft beschäftigt. Die Zeitschrift wird von der American Library Association (ALA) alle zwei Monate herausgegeben. Sie ist kostenlos für ALA-Mitglieder. Im Mittelpunkt steht vor allem die Versorung der ALA-Mitglieder mit aktuellen Informationen zu Aktivitäten der ALA. Für Bibliotheken aus Deutschland ist diese Zeitschrift eine hervorragende Quelle, sich über die internationale und insbesondere amerikanische Bibliothekslandschaft zu informieren. [47]

Public Libraries

http://www.publiclibrariesonline.org/

Die englischsprachige Zeitschrift Public Libraries ist ein Produkt der Public Library Association, einem amerikanischen Tochterverband der ALA. Die Zeitschrift beschäftigt sich mit Neuigkeiten zu Angeboten und Produkten für Öffentliche Bibliotheken. Der Bereich „New Products“ ist besonders interessant für Bibliotheken, denn dort werden wichtige Neuigkeiten zu Produkten, Dienstleistungen und z.B. Web-2.0-Entwicklungen wie Datenbanken, digitalen Angeboten etc. vorgestellt.[48]

Research & Results

http://www.research-results.de/

Research & Results ist eine Zeitschrift zur Media-, Markt- und Werbeforschung. Sie gilt als praxisnahes, anwendungsorientiertes und doch fachlich fundiertes Magazin für Informationskompetenz in der Forschungsbranche. Ihre Zielgruppe sind ausgewählte Entscheidungsträger und Verantwortliche aus den Bereichen Marktforschung, Marketing, Mediaplanung und Mediaforschung. Die Zeitschrift hat vier Rubriken:

1. News
– Kurzmeldungen und Nachrichten über Unternehmen und Märkte
– Neue Studien und Ansätze

2. Forschung
– Artikel, Reportagen und Marktübersichten über Forschung und Ergebnisse

3. Karriere
– Karriereporträts, Positionen, Aus- und Weiterbildung

4. Service
– Terminkalender, Serviceübersicht. [49]

Wissensmanagement – Das Magazin für Führungskräfte

http://www.wissensmanagement.net/zeitschrift/

Wissensmanagement – das Magazin für Führungskräfte ist ein Magazin, das sich mit dem Thema Wissensmanagement im deutschen Sprachraum beschäftigt. Schwerpunkt: Herausforderungen der Informations- und Wissensgesellschaft. Dort werden neue und aktuelle Produkte und Projekte vorgestellt und Entwicklungen und Trends aufgezeigt. Die Zeitschrift erscheint mit acht Ausgaben pro Jahr. Es gibt sowohl eine Print-Ausgabe als auch eine Online-Ausgabe. Die Online-Ausgabe umfasst jeden Monat zwei Fachartikel von Wissensmanagement-Experten, die kostenlos zur Verfügung stehen. Bibliotheken sind ein wichtiger Bestandteil der Informations- und Wissensgesellschaft, und es ist daher wichtig, dass Bibliotheken sich mit aktuellen Herausforderungen dieser Thematik auseinandersetzen. [50]

Quellen

ALA American Library Organization (2012): American Libraries
(Abruf: 30.12.2012)

ARD/ZDF (a): ard-zdf-onlinestudie.de
(Abruf: 30.12.2012)

ARD/ZDF (b): Migranten und Medien 2011; PDF
(Abruf: 30.12.2012)

Be Viacom (2011): Die Jugend ist tot, es lebe die Jugend; PDF
(Abruf: 30.12.2012)

b2i: Wissenschaftsportal b2i
(Abruf: 15.04.2014)

Be Viakom: Internationale Zielgruppenstudien
(Abruf: 30.12.2012)

Berufsverband Information Bibliothek e.V.: Forum Bibliothek und Information – Die Fachzeitschrift für den Bibliotheks- und Informationssektor
(Abruf: 30.12.2012)

BITKOM (a): Wir über uns
(Abruf: 30.12.2012)

BITKOM (b): Studien und Grundsatzpapiere
(Abruf: 30.12.2012)

BSZ Bibliotheksservice-Zentrum Baden Württemberghttp://www.bsz-bw.de/index.html
(Abruf: 30.12.2012)

Büchereizentrale Niedersachsen: Newsletter
(Abruf: 30.12.2012)

Bundesministerium für Familie, Senioren, Jugend und Frauen (a): Publikationen
(Abruf: 30.12.2012)

Bundesministerium für Familie, Senioren, Jugend und Frauen (b): Dokumentation der Konferenz „Altersbilder im Wandel; PDF
(Abruf: 30.12.2012)

Busemann, Kathrin; Gscheidle, Christoph 2012: Web 2.0: Habitualisierung der Social Communitys, Media Perspektiven 7-8/2012, S. 380-390; PDF
(Abruf: 30.12.2012)

dbv Deutscher Bibliotheksverband (2012a): Der Bibliotheksindex BIX – Leistungsvergleich für Bibliotheken (Flyer)

dbv Deutscher Bibliotheksverband (2012b): Publikationen des dbv
(Abruf: 30.12.2012)

dbv Deutscher Bibliotheksverband (2011a): Bibliotheksportal – Verbünde in Deutschland
(Abruf: 30.12.2012)

dbv Bibliotheksverband (2011b): Wir über uns – Bibliotheksportal.de – ein kooperatives Angebot
(Abruf: 30.12.2012)

Deloitte (2010): Deloitte´s State of the Media Democracy survey
(Abruf: 18.11.2013)

Deloitte (a): Deloitte weltweit
(Abruf: 11.04.2014)

Deloitte (b): Deloitte
(Abruf: 11.04.2014)

Dinges & Frick GmbH: B.I.T.online
(Abruf: 30.12.2012)

ekz.bibliotheksservice GmbH: ekz – Bibliothekseinrichtung, Ausstattung, Service und Medien
(Abruf: 30.12.2012)

Fachkonferenz der Bibliotheksfachstellen in Deutschland: Fachkonferenz
(Abruf: 30.12.2012)

Fachverlag der Verlagsgruppe Handelsblatt GmbH: absatzwirtschaft.de
(Abruf: 30.12.2012)

Hochschulbibliothekszentrum 2012a: DBS Deutsche Bibliotheksstatistik
(Abruf: 30.12.2012)

Hochschulbibliothekszentrum 2012b: DBS Indikatorenraster – der „bibliothekarische Zollstock“ für Öffentliche Bibliotheken
(Abruf: 30.12.2012)

IT.NRW: Ziele und Aufgaben von IT.NRW
(Abruf: 30.12.2012)

Landesbibliothekszentrum Rheinland-Pfalz: LBZ-Newsletter
(Abruf: 30.12.2012)

marketing-BÖRSE
(Abruf: 30.12.2012)

MarketResearch.com: About us
(Abruf: 30.12.2012)

Medienpädagogischer Forschungsverbund Südwest mpfs (a): Über uns
(Abruf: 30.12.2012)

Medienpädagogischer Forschungsverbund Südwest mpfs (b): JIM-Studie
(Abruf: 30.12.2012)

Medienpädagogischer Forschungsverbund Südwest mpfs (c): KIM-Studie
(Abruf: 30.12.2012)

Medienpädagogischer Forschungsverbund Südwest mpfs (d): FIM-Studie
(Abruf: 30.12.2012)

ÖBiB Öffentliche Bibliotheken in Bayern: Fachinformation
(Abruf: 20.05.2014)

PLA Public Library Association (2012): PLA Publications and Products
(Abruf: 30.12.2012)

Reitmeier Input Management Services GmbH (2012): Research & Results
(Abruf: 30.12.2012)

ROXXO (2007): Die MTV Studie “Generation NICK”
(Abruf: 30.12.2012)

Rüsing, Olaf (2011): Alle lieben Fernsehen; PDF
(Abruf: 30.12.2012)

Shell Deutschland: Über die Shell Jugendstudie
(Abruf: 30.12.2012)

Statista (2012a): Welche der folgenden Medien sind für Dich sehr wichtig oder wichtig?
(Abruf: 30.12.2012)

Statista (2012b): Das Internet wird immer mobiler
(Abruf: 30.12.2012)

Statista (a): Statista Lexikon – Daten
(Abruf: 30.12.2012)

Statista (b): Statista – das führende Statistik-Portal im Internet
(Abruf: 30.12.2012)

Statista (c): Statista – über uns
(Abruf: 30.12.2012)

Statistische Ämter des Bundes und der Länder: Die Regionaldatenbank Deutschland
(Abruf: 30.12.2012)

Statistisches Bundesamt (a): DESTATIS – Über uns
(Abruf: 30.12.2012)

Statistisches Bundesamt (b): DESTATIS – Datenbanken – GENESIS-Online
(Abruf: 30.12.2012)

Statistisches Bundesamt (c): DESTATIS – Datenbanken – GENESIS-Online – Registrierung
(Abruf: 30.12.2012)

Statistisches Bundesamt (d): DESTATIS – Datenbanken – Tarifdatenbank
(Abruf: 30.12.2012)

Wimmer, Ulla (2012): Neues Profil für den Bibliotheksindex BIX. BuB 05/2012

Wirtschaftslexikon: Sekundärforschung
(Abruf: 30.12.2012)

wissensmanagement (2012): wissensmanagement – Das Magazin für Führungskräfte
(Abruf: 30.12.2012)

Fußnoten

Redaktion und Kontakt
Text
Jens-Christoph Krauß und Marina Schnathmann in Kooperation mit Prof. Ursula Georgy (FH Köln)

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