Berufsverbände

Berufsverband Information Bibliothek e.V. (BIB)

Der BIB ist ein Personalverband für alle Beschäftigten an Bibliotheken und Informationseinrichtungen sowie der Studierenden und Auszubildenden der entsprechenden Fachrichtungen. Der Verband hat mehr als 6.000 Mitglieder (Stand: April 2020).

Unter dem Motto „Integration und Förderung nach innen, Profilbildung und Interessenvertretung nach außen“ setzt sich der Berufsverband für Menschen und Bibliotheken ein: als Netzwerk für den fachlichen Austausch und zur Bildung einer berufsständischen Identität, mit bedarfsgerechter Fortbildung und mit aktiver Beteiligung an politischen Entwicklungen.

Aufgaben und Arbeitsfelder

Dazu gehören u.a. die Mitgestaltung einschlägiger Studiengänge und der dualen Ausbildung im Bibliotheks- und Informationssektor, die Durchführung von regionaler und überregionaler Fortbildung sowie die (Mit-)Veranstaltung von Fachtagungen (u.a. Deutscher Bibliothekartag, BIB-Sommerkurse, BIB-ekz-Seminare).

Der Verband ist zudem Herausgeber der auflagenstärksten deutschsprachigen Bibliotheksfachzeitschrift „BuB – Forum Bibliothek und Information“ und sonstiger für das Bibliothekswesen relevanter Veröffentlichungen. Der BIB betreibt einen eigenen Online-Publikationsserver (OPUS) zu bibliotheksfachlichen Themen sowie die Online-Datenbank DAPS zum Nachweis von Ausbildungsstätten, Praktikumsstätten und Studienmöglichkeiten im Berufsfeld Bibliothek und Information. Der BIB ist gemeinsam mit der ekz.bibliotheksservice GmbH und dem Deutschen Bibliotheksverband (dbv) Träger der Lektoratskooperation.

Interessenvertretung

Mit eigenen Fachkommissionen und „Interest groups“ erarbeitet der Verband Hilfestellungen für die Praxis, berät in Tariffragen und bezieht Stellung zu bibliothekspolitischen Themen. In 15 Landesgruppen wird aktive, regionale Verbandsarbeit mit aktuellen Informationen, Fortbildungsangeboten und Netzwerkbildung geleistet.

Um Bibliotheken und Informationseinrichtungen stärker ins Blickfeld politischer Entscheidungsgremien zu rücken, betreibt der BIB selbst und als Mitglied des deutschen bibliothekarischen Dachverbandes Bibliothek & Information Deutschland (BID) professionelle Lobby- und Pressearbeit.

Kooperationen

Das Netzwerk BIB aus engagierten Kolleginnen und Kollegen lebt darüber hinaus über den Austausch und durch die Kooperation auf nationaler und internationaler Ebene. Der BIB ist Mitglied in der Konferenz der Informatorischen und Bibliothekarischen Ausbildungseinrichtungen (KIBA), dem Arbeitskreis für Jugendliteratur (AKJ), der Kulturpolitischen Gesellschaft, der Bundesakademie für Kulturelle Bildung, der Dachorganisation der europäischen Bibliotheksverbände EBLIDA sowie dem internationalen Bibliotheksverband IFLA.

Wir über uns

Für seine Mitglieder und an bibliothekarischen Themen Interessierte bietet der BIB im Internet unter www.bib-info.de umfassende und aktuelle Informationen.

Der Mitgliedsbeitrag wird nach der Höhe des Einkommens gestaffelt. Mitglieder erhalten die Fachzeitschrift BuB kostenlos sowie Rabatte bei Veranstaltungen und Publikationen.

Kontakt

Berufsverband Information Bibliothek
Geschäftsstelle
Postfach 13 24
D-72703 Reutlingen
E-Mail: mail@bib-info.de
Website

Verein deutscher Bibliothekarinnen und Bibliothekare e. V. (VDB)

Der Verein Deutscher Bibliothekarinnen und Bibliothekare (VDB) wurde 1900 gegründet und ist die älteste bibliothekarische Vereinigung in Deutschland. Der VDB mit seinen rund 1.700 Mitgliedern (Stand: April 2020) ist eine Vereinigung für wissenschaftliche Bibliothekarinnen und Bibliothekare sowie Personen, die im höheren Bibliotheksdienst beschäftigt sind – bzw. dafür ausgebildet werden – oder den Zielen des Vereins nahe stehen und diese vertreten.

Aufgaben

Vereinszweck ist es, den Kontakt unter den Mitgliedern zu stärken, ihre Berufsinteressen wahrzunehmen, sich für die Erweiterung ihrer Fachkenntnisse einzusetzen und das wissenschaftliche Bibliothekswesen zu fördern. Laufend behandelt der VDB alle Angelegenheiten des Berufs, hält Fortbildungsveranstaltungen und Tagungen ab, gibt Publikationen heraus, informiert Mitglieder und Öffentlichkeit und arbeitet mit anderen Organisationen des Bibliotheks- und Informationswesens zusammen.

Organisation

Die jährlich stattfindenden Mitgliederversammlungen wählen und entlasten Vorstand und Vereinsausschuss, nehmen deren Berichte und Finanzplanungen entgegen und beschließen alle richtungweisenden Fragen der Vereinsarbeit.

Vorsitzende(r), zwei Stellvertreter(innen), Schriftführer(in) und Kassenwart(in) bilden zusammen den von der Mitgliederversammlung gewählten Vorstand. Dieser vertritt den Verein nach außen und erledigt die anfallenden Verwaltungs- und Organisationsaufgaben. Der Vereinsausschuss, der für die gesamte Geschäftsführung verantwortlich ist, besteht aus dem Vorstand und acht gewählten Beisitzern; drei davon vertreten die Landesverbände.

Die Landes- und Regionalverbände können sich zur Organisation eines Erfahrungsaustausches der wissenschaftlichen Bibliothekare auf Landes- bzw. Regionalebene bilden. Sie leisten einen wesentlichen Beitrag zur stärkeren Identifizierung der Mitglieder mit ihrem Verein, organisieren Fortbildungen unter Einbeziehung regionaler Besonderheiten und arbeiten mit anderen bibliothekarischen Verbänden in der Region zusammen.

Zur Behandlung der Themen, die für den Beruf besonders wichtig sind – wie Ausbildung und berufliche Qualifikation, Recht im Berufsalltag, Management und betriebliche Steuerung sowie Fachreferatstätigkeit – unterhält der VDB zur Zeit sieben ständige Kommissionen, drei davon gemeinsam mit dem Deutschen Bibliotheksverband (dbv):

Hinzu kommen Arbeitsgruppen zu aktuellen beruflichen und fachlichen Themenstellungen.

Gemeinsam mit dem BIB veranstaltet der VDB jährlich als zentrale Fortbildungsveranstaltung den Deutschen Bibliothekartag. Alle zwei Jahre gibt der VDB das „Jahrbuch der Deutschen Bibliotheken“ heraus. Sein Vereinsorgan waren von 2001 – 2014 die „VDB-Mitteilungen„. Die Inhalte der Mitteilungen werden seitdem im Open-Access-Journal o-bib publiziert. Nachrichten aus dem VDB werden auch in der Zeitschrift für Bibliothekswesen und Bibliographie veröffentlicht.

Umbenennung des Verbandes

Am 28.05.2015 wurde im Rahmen einer Mitgliederversammlung mit großer Mehrheit der anwesenden stimmberechtigten Mitglieder eine durch den Vorstand eingebrachte Änderung der Satzung verabschiedet. Somit heisst der VDB seitdem Verein Deutscher Bibliothekarinnen und Bibliothekare und nicht mehr Verein Deutscher Bibliothekare.

Kontakt

Verein Deutscher Bibliothekarinnen und Bibliothekare e.V. – Geschäftsstelle –
Universitätsbibliothek München
Geschwister-Scholl-Platz 1
80539 München
E-Mail: geschaeftsstelle@vdb-online.org
Website

Redaktion und Kontakt

Nach oben