ERASMUS+ Projekt zum Umgang mit Verschwörungstheorien
Good Practice
Die Diskussion um Verschwörungstheorien hat in den letzten Jahren deutlich zugenommen: gemeint ist damit der Versuch, die Ursachen bedeutender sozialer und politischer Ereignisse mit angeblich geheimen Komplotten mächtiger Akteur*innen zu erklären. Besondere Relevanz im öffentlichen Diskurs und für wissenschaftliche Forschungs- und Transferprojekte gewann das Thema im Kontext der COVID-19-Pandemie. Im Rahmen des ERSAMUS+ geförderten Projektes TEACH (Targeting Extremism and Conspiracy Theories) werden Bedarf von Einrichtungen der Erwachsenenbildung im Umgang mit verschwörungstheoretischen Denkweisen untersucht sowie ein Instrument für deren Messung und kontinuierliche Überwachung unter Teilnehmenden von Erwachsenenbildungsprogrammen entwickelt. Ein transnationales, multidisziplinäres Team aus Deutschland, Österreich, Schweden und Bulgarien hat zudem ein Handbuch erstellt, das Pädagog*innen in der Erwachsenenbildung befähigt, Verschwörungstheorien zu identifizieren und darauf zu reagieren, indem sie die im Projekt entwickelten Bildungskonzepte anwenden.