Im Rahmen der Online-Seminarreihe: „Bibliotheken und Nachhaltigkeit“
Nicht nur die Reduzierung von CO2 in den täglichen Arbeitsabläufen oder dem Verhalten von Nutzer*innen und Mitarbeitenden tragen zu mehr Nachhaltigkeit in Bibliotheken bei, sondern natürlich auch der Bibliotheksbau an sich.
Im Rahmen des zweiten Online-Seminars der Reihe „Bibliotheken und Nachhaltigkeit“ des Deutschen Bibliotheksverbands wird diskutiert, ob es ökologisch nachhaltiger ist, einen modernen Neubau mit allen Standards zu konzipieren oder aber ein bestehendes Gebäude („graue Energie“) nachzunutzen. Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auf dem ländlichen Raum, wo eine solche Nachnutzung auch andere Bereiche der Nachhaltigkeit berührt.
Der Architekt Stefan Schlicht (Schlicht Lamprecht Kern Architekten GmbH) stellt das Nachnutzungs-Bauprojekt der Bücherei in Gundelsheim (Bayern) als Best Practice aus dem ländlichen Raum vor.
Jochen Usinger (Architekt UKW Innenarchitekten, Lehrbeauftragter) gibt einen allgemeinen Input zur ökologischen Bedeutung von Nachnutzung für Bibliotheksbauten, mit Hilfe von weiteren Beispielen aus der Praxis.
Maria Bedas-Rätsch aus der Stadtbibliothek Mannheim stellt zusammen mit einer*m Mitarbeitenden des Immobilienmanagements der Stadt Mannheim den Stand der Planungen zum nachhaltigen Neubau der Stadtbibliothek vor (u.a. „Cradle to Cradle“-Workshops).
Abschließend fasst Olaf Eigenbrodt (Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg) die Überlegungen zusammen und vergleicht beide Standpunkte.
Quelle / Weitere Informationen
Bayern