In vielen Märkten hat der digitale Wandel zu einer zunehmenden Marktkonzentration geführt, dominiert von wenigen Großunternehmen. Da digitale Dienste immer leistungsfähiger werden, nimmt auch die Komplexität ihres Designs und ihrer Algorithmen zu. Da Bibliotheken auf den Prinzipien von Offenheit und Vertrauen aufgebaut sind, sind wir auf Transparenz und ein Verständnis der Funktionsweise unserer Dienste angewiesen, um uns vor Voreingenommenheit zu schützen. In dieser Sitzung werden zwei Fallstudien von Bibliotheken betrachtet, die Open-Source-Technologien einsetzen, eingebettet in eine Diskussion über die breitere Landschaft der Bibliothekssysteme.
Im Rahmen des deutsch-britischen Fachdialogs, organisiert von RLUK Digital Shift Forum nehmen teil:
Kirstin Kemner-Heek, Geschäftsstelle des Gemeinsamen Bibliotheksverbundes GBV in Göttingen. Sie wird das Potenzial des Open-Source-Bibliotheksmanagementsystems FOLIO diskutieren und dabei auf ihre Erfahrungen als Mitglied des FOLIO Community Council und ehemalige Vorsitzende des FOLIO-Produktbeirats zurückgreifen.
William Nixon, University of Glasgow. Er wird über die Glasgower Erfahrungen in der Open-Source-Entwicklung für Repositorien und aktuelle Forschungsinformationssysteme reflektieren.
Moderieren werden Ewald Brahms (University of Hildesheim/VDB) und Torsten Reimer (British Library/RLUK).