Obwohl die Europäische Kommission bekannt gegeben hatte, dass die Aufbauhilfe „Next Generation Europe“ vor allem jungen Menschen in Europa zugutekommen soll, wurden nun in den Verhandlungen zum Mehrjährigen Finanzrahmen 2021-2027 Kürzungen für die Programme Kreatives Europa, ERASMUS+ und das Europäische Solidaritätskorps vorgesehen. Der CULT-Ausschuss beklagt den Widerspruch, dass die Programme weniger Geld als 2019 noch geplant erhalten sollen, da mit ihnen besonders junge Menschen gefördert werden.
Für das Kulturprogramm „Kreatives Europa“ wurde auf dem Gipfel der europäischen Regierungschefs am 17.-21. Juli 2020 ein Budget von insgesamt 1,64 Milliarden Euro vorgeschlagen. Dies beinhaltet eine Erhöhung im Vergleich zum laufenden Programm (1,46 Milliarden Euro). Der Beschluss muss nun noch vom Europäischen Parlament angenommen werden. Dieses hatte bis zuletzt eine Verdoppelung des Budgets für Creative Europe gefordert.