Mit zeitgemäßer Vermittlungsarbeit will Kulturstaatsministerin Monika Grütters mit dem Programm „Jugend erinnert“ mehr junge Menschen für das Thema Gedenken an die NS-Verbrechen erreichen. Die Auseinandersetzung mit der Zeit des Nationalsozialismus soll auch 75 Jahre nach Ende des Zweiten Weltkriegs und 70 Jahre nach Inkrafttreten des Grundgesetzes weitergehen.
Zunehmende gesellschaftliche Spannungen und aktuell kontrovers geführte Debatten über den Umgang Deutschlands mit seiner Vergangenheit führen die Notwendigkeit vor Augen, insbesondere jungen Menschen historisches Wissen mit Gegenwartsrelevanz der Geschichte zu vermitteln und einen Bezug zur eigenen Lebenswelt herstellen zu können.
Der Bund stellt 6 Mio Euro zur Verfügung. Eine weitere Förderlinie von „Jugend erinnert“ für den Bereich der Aufarbeitung des SED-Unrechts ist geplant.