Kultur macht Mut zur offenen Gesellschaft
Aus dem Projektaufruf: „Die offene Gesellschaft lebt von Menschen, die Mut zur Kontroverse und zur eigenen Meinung haben. Dafür brauchen sie Freiräume, um ihre Ideen umzusetzen. Sie brauchen Resonanzräume, um ihre Projekte auch jenseits der eigenen Filterblase zur Diskussion zu stellen und ihr Wissen in gesellschaftlichen Umlauf zu bringen. Und sie brauchen Netzwerke, um sich über Landesgrenzen und Bevölkerungsschichten hinweg zu solidarisieren und mobil zu sein. Wir glauben, dass Gesellschaften immer wieder irritiert und herausgefordert werden müssen, um offen zu bleiben und sich weiter zu entwickeln. Kultur und Gesellschaft befinden sich im permanenten Wandel, daraus resultieren Spannungen und Konflikte, aber ebenso entstehen Möglichkeiten zu Veränderung und Neubeginn.“
Die Stiftung möchte Projekte unterstützen, die in der Lage sind, Brüche innerhalb der Gesellschaft zu reflektieren, die unterschiedliche Positionen einbeziehen und eine kritische, grenzüberschreitende Vernetzung ermöglichen. Die Förderung ist offen für alle Sparten, besonders im Fokus stehen zudem „spartensprengende Experimente“. Empfohlen wird Summen zwischen 30.000 bis maximal 80.000 € zu beantragen, die Eigenbeteiligung sollte bei 50 % liegen.
Die Antragsfrist für Projektvorhaben, die 2020 beginnen sollen, ist der 30.9.2019. Anträge für überjährige Projekte sind möglich. Die Anträge sollten folgende Bestandteile aufweisen: Antragsformular, Finanzplan, detaillierte Projektbeschreibung inklusive Zeitplan (max. 10 Seiten).