Innovationsförderung für strukturschwache Regionen
Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) hat das Konzept „Chancen.Regionen“ vorgestellt. Seit Sommer 2018 erarbeitet die Kommission „Gleichwertige Lebensverhältnisse“ für die Bundesregierung Handlungsempfehlungen, die nun durch die Planungen des BMBF flankiert werden. Das Konzept beinhaltet verschiedene Maßnahmen der Förderung von Bildung, Forschung und Innovation im ländlichen Raum und soll in eine besondere Förderlinie für strukturschwache Regionen münden, für die bis 2024 ca. 600 Mio. € bereitgestellt werden. Dafür entwickelt das BMBF mehrere neue Programme, deren übergeordnetes Ziel die Schaffung gleichwertiger Lebensverhältnisse in Deutschland ist.
Dieses Jahr werden bereits neue Programme gestartet, mit „REGION.innovativ“ soll z.B. ein Experimentierraum geschaffen werden, in dem spezifische Themen und Instrumente zur Förderung von Bildung, Forschung und Innovation in strukturschwachen Regionen identifiziert, entwickelt und erprobt werden.
Ebenfalls geht „WIR – Wandel durch Innovation in der Region“ in die zweite Runde. Hier werden Innovationsbündnisse in Regionen jenseits bestehender Innovationszentren gefördert. Unterschiedlichste Akteure (Unternehmen, Hochschulen, Forschungseinrichtungen, Kommunen, gesellschaftliche Akteure) können sich so zusammenschließen.