Vortrag im Rahmen des Berliner Bibliothekswissenschaftlichen Kolloquiums am Institut für Bibliotheks- und Informationswissenschaft der Humboldt-Universität zu Berlin von Christina Droste, Bezirkszentralbibliothek Spandau
Die Aufgaben öffentlicher Bibliotheken sind mittlerweile zahlreich. Sie bieten Zugang zu Informationen und ermöglichen die Teilhabe am kulturellen Leben. Darüber hinaus bemühen sie sich um verschiedene Angebote für Leseförderung und Vermittlung von Informationskompetenz. Bei der Konzeption neuer Angebote in diesen Bereichen kann es sinnvoll sein, neue Technologien in Betracht zu ziehen, sobald abzusehen ist, dass es sich dabei nicht nur um einen kurzweiligen Trend handelt. Zugleich kann darüber auch die Medienkompetenz der Teilnehmer gefördert werden. Eine dieser neuen Technologien ist Augmented Reality, die nach und nach immer mehr Einzug in das tägliche Leben hält.
Der Vortrag basiert auf einer Masterarbeit aus dem Jahr 2018, in der eine Klassenführung mit einer Augmented Reality-Komponente konzipiert und anschließend testweise mit zwei Klassen eines Gymnasiums durchgeführt wurde. Was genau ist Augmented Reality? Wie lässt es sich in eine bestehende Klassenführung integrieren und welche Anwendungen können am Besten dafür genutzt werden? Wird eine solche Führung von Schülern angenommen und welche Vorteile ergeben sich dadurch für Bibliotheken? Nach dem Vorstellen der Ergebnisse der Arbeit soll auch noch ein Ausblick über weitere Einsatzmöglichkeiten von Augmented Reality in öffentlichen Bibliotheken gegeben werden.