Der digitale Wandel verändert das Wissenschaftssystem. Wissenschaft baut seit Jahrhunderten auf Bibliotheken als Wissensspeicher auf – und auch sie sind heute einem radikalen Wandel unterworfen. Wie nutzen wissenschaftliche Bibliotheken die digitale Revolution für ihre Neuerfindung?
Die ZBW – Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft, 1919 gegründet und heute 100 Jahre alt, zeigt ihren aktuellen Weg: Ein Dreiklang von Forschen, Engagieren und Entwickeln für Open Science. Open Science heißt, Wissenschaft einer möglichst großen Zahl von Menschen einfacher zugänglich und transparent zu machen.
Wie sieht dieser Dreiklang aus?
- Die ZBW forscht im Bereich Open Science; insbesondere mit informationstechnischer und informationswissenschaftlicher Perspektive.
- Die ZBW engagiert sich wissenschaftspolitisch für die Umsetzung von Open Science, sowohl national als auch international.
- Gleichzeitig ist die ZBW dabei, selbst aktiv an diesem Open-Science-Ideal zu bauen, in dem z.B. neue technische Angebote entwickelt werden, die Zugänge erleichtern und Barrieren beseitigen. Sie will die kommerzielle Unabhängigkeit und Exzellenz der Wissenschaft stärken. Zudem will die ZBW den einfachen und schnellen Zugang zu wissenschaftlichen Ergebnissen, Publikationen und Daten ermöglichen.
Offene Wissenschaft ist ein Schlüssel für die moderne Informationsversorgung. Wie die Veränderung des etablierten Wissenschaftssystems in der Praxis aufgenommen wird und zu einer Transformation von „Bibliothek“ führt, zeigt die ZBW-Ausstellung „Open UP! Wie die Digitalisierung die Wissenschaft verändert“. Die Wanderausstellung ist ein besonderes Element anlässlich des Jubiläums der ZBW. Die ZBW lädt dazu ein, mittels Bildern, Filmen, Infografiken und Experimentier-Stationen abzutauchen in die Welt des wissenschaftlichen Arbeitens im digitalen Zeitalter.
Wann die Ausstellung wo zu sehen ist, entnehmen Sie der Website.