Antragsfrist: 1. Januar 2019
Die Stiftung Deutsches Zentrum Kulturgutverluste (DZK) in Magdeburg stellt Fördermittel für Forschungsprojekte zur Provenienzforschung von NS-Raubgut zur Verfügung. Unabhängig von ihrem Wert können Kunstwerke, Möbel, Bücher und sonstiges Kulturgut Gegenstand der Untersuchung sein. Das Zentrum fördert systematische Bestandsprüfungen und Grundlagenforschung zum historischen Kontext des NS-Kulturgutraubs sowie die Erschließung von Archivbeständen und die Rekonstruktion von privaten Sammlungen oder Beständen, die während der NS-Herrschaft verfolgungsbedingt entzogen, aufgeteilt oder zerstört wurden. Es wurden bereits verschiedene Projekte in Wissenschaftlichen und Öffentlichen Bibliotheken gefördert. Neben öffentlichen Einrichtungen sind auch privat getragene Einrichtungen und Privatpersonen in Deutschland antragsberechtigt. Bei inhaltlichen und formalen Fragen berät der Fachbereich Provenienzforschung Antragssteller gerne:
Stiftung Deutsches Zentrum Kulturgutverluste
Fachbereich Provenienzforschung
Cathleen Tasler (öffentliche Einrichtungen)
Telefon 0391 7 277 63 21
E-Mail: cathleen.tasler@kulturgutverluste.de
Dr. Dagmar Thesing (private Einrichtungen und Privatpersonen)
Telefon 0391 7 277 63 31
E-Mail: dagmar.thesing@kulturgutverluste.de
Die nächste Antragsfrist für langfristige Forschungsprojekte endet am 1. Januar 2019. Einzelfallbezogenen, kurzfristigen Forschungsbedarf fördert das Zentrum ohne Frist ganzjährig.