Öffnung für alle Karrierestufen
Das bisher nur auf den wissenschaftlichen Nachwuchs ausgerichtete Programm der DFG zur Bildung wissenschaftlicher Netzwerke wird ab 2019 für Wissenschaftler aller Karrierestufen offen sein. Die Netzwerke bestehen aus einem festen Personenkreis und „eröffnen die Möglichkeit zu einem mehrjährigen ortsübergreifenden Austausch zu einem selbst gewählten wissenschaftlichen Themenbereich“. In der Regel kommen für ein Projekt 10 bis 20 Personen zusammen. Die Netzwerke können zur nationalen als auch internationalen Vernetzung oder zum Austausch über interdisziplinäre oder forschungsstrategische Fragestellungen genutzt werden. Erwartete Ergebnisse müssen klar benannt werden, z.B. Vorbereitung gemeinsamer wissenschaftlicher Arbeiten, Publikation von gemeinsam erarbeiteten wissenschaftlichen Ergebnissen, Impulse für die Weiterentwicklung von wissenschaftlichen Methoden, Konzepte zur Entwicklung bzw. Optimierung von fachspezifischer Infrastruktur. Voraussetzung für eine Bewilligung ist, dass für den Standort Deutschland entscheidende Impulse zu erwarten sind. Antragsteller*innen sollten in der Regel über eine Promotion verfügen. Die Förderdauer beträgt maximal 3 Jahre.
Anträge können ab Januar 2019 eingereicht werden.