Die Royal Danish Library (RDL) entsteht
Um die hohen Qualitätsstandards und die modernen Serviceangebote auch in Zeiten von Budgetkürzungen und digitalen Entwicklungen weiterhin zu gewährleisten, entschied die dänische Regierung 2016, die beiden größten wissenschaftlichen Bibliotheken in Dänemark, die Nationalbibliothek in Kopenhagen und die Universitätsbibliothek Aarhus, zu fusionieren. Es entstand die ‚Royal Danish Library‘ (RDL), die sowohl Nationalbibliothek ist als auch Universitätsbibliothek für die Universitäten in Aarhus, Kopenhagen und Roskilde. Darüber hinaus fungiert die RDL als Ausleihzentrale und Depot für öffentliche Bibliotheken.
Die Ausgangsüberlegung war, so der neue Generaldirektor Svend Larsen, ob eher eine Fusionierung oder die Entwicklung einer komplett neuen Einrichtung angestrebt werden sollte. Man entschied sich für ersteres, und seit 2017 läuft die Umsetzung. Positive Resultate sind bereits erkennbar: Doppelfunktionen in Kopenhagen und Aarhus wurden behoben, ein einziges Repository ist im Aufbau und neue Angebote sind in der Entwicklungen wie Big Data-Services, die erst durch die Größe der gewachsenen Einrichtung möglich wurden.
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