Schott-Archiv und wertvolle Opernpartituren werden digitalisiert
Die Musikabteilung der Bayerischen Staatsbibliothek kann dank der Förderung der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) in den kommenden drei Jahren zwei wichtige Projekte realisieren: den Beginn der Erschließung und Digitalisierung des Schott-Archivs sowie die Katalogisierung und Digitalisierung von mehr als 200 wertvollen Opernpartituren des 18. Jahrhunderts.
2014 wurde das historisch bedeutsame Musikverlagsarchiv „B. Schott’s Söhne“ von der Bayerischen Staatsbibliothek gemeinsam mit der Staatsbibliothek zu Berlin durch das Engagement zahlreicher Drittmittelgeber erworben. Bei dem besonders umfangreichen und geschlossenen Archivmaterial handelt es sich um einmaliges nationales Kulturgut.
Neben der Digitalisierung ist die Entwicklung eines übergreifenden Online-Portals für die gemeinsame Präsentation und Durchsuchbarkeit aller laufend erstellten Katalogisate und Digitalisate aus dem Schott-Archiv geplant. Das Portal steht künftig allen acht beteiligten Forschungsinstitutionen, die ebenfalls Teile des Schott-Archivs erworben haben, als Präsentationsplattform zur Verfügung. Die Entwicklung dieses Portals wird während der laufenden Projektphase von der Staatsbibliothek zu Berlin geleistet werden.