Fördermöglichkeit für Bibliotheken aus Baden-Württemberg und Bayern
Der zweite Call des transnationalen Förderprogramms INTERREG Donauraum ist für das Frühjahr 2017 geplant. Relevante Antragsdokumente wurden bereits auf der Homepage des Programmsekretariates veröffentlicht, weitere folgen. Der zweite Call ist für bestimmte spezifische Ziele, bei manchen beschränkt auf bestimmte Themen, geöffnet.
Das Programm
INTERREG Donauraum handelt es sich um ein transnationales Programm zur regionalen Entwicklung, bei dem Einrichtungen aus Baden-Württemberg und Bayern mit Partnern aus der Tschechischen Republik, Österreich, der Slowakei, Ungarn, Slowenien, Kroatien, Bosnien und Herzegowina, Serbien, Montenegro, Rumänien, Bulgarien, der Republik Moldau sowie Teilen der Ukraine zusammenarbeiten und die regionale Entwicklung vorantreiben können. Auch für Bibliotheken in diesen Regionen Deutschlands könnte das INTERREG Donauraumprogramm interessant sein.
Die geförderten Projekte sollen Probleme in der regionalen Entwicklung lösen, die nicht von einer Region allein bewältigt werden können. An einem Projekt müssen mindestens drei Partner aus drei verschiedenen Ländern des Programmgebiets teilnehmen. Förderfähige Partner sind öffentliche Behörden, öffentliche Dienstleister, Forschungseinrichtungen und Hochschulen, Kammern, Vereine und Verbände, Organisationen der Wirtschaftsförderung, Unternehmen und Nichtregierungsorganisationen.
Antragsteller sollten dringend beachten, dass es sich bei INTERREG-Projekten nicht um „Einsteigerprojekte“ handelt, da ausreichende finanzielle und personelle Kapazitäten zur Teilnahme vorausgesetzt werden. Darüber hinaus empfiehlt es sich, dass die beteiligten Einrichtungen schon über eine gewisse Erfahrung in großen EU-geförderten Projekten verfügen.