Antragsfrist: 4. April 2017
In jeder Phase des wissenschaftlichen Arbeitens wird in vielen Disziplinen Forschungssoftware genutzt, etwa zur Generierung, Verarbeitung, Analyse und Visualisierung von Forschungsdaten. Ein Teil der Forschungssoftware, die aus wissenschaftlichen Projekten hervorgeht, hat enormes Potenzial für eine breite Nutzung, die weit über die ursprüngliche Nutzung in einem einzelnen Forschungsprojekt hinausgeht. In diesem Fall kann ein über den eigenen Standort hinausgehender, (meist) disziplinspezifischer, aber nicht mehr projektspezifischer Bedarf für die nutzerorientierte Weiterentwicklung, Pflege, Nutzbarhaltung, Emulation, Verbreitung und Archivierung dieser Forschungssoftware entstehen.
Ziel der Ausschreibung sind Aufbau und Erprobung von Infrastrukturen, um Forschungssoftware für einen größeren Anwenderkreis nutzbar zu machen und nachhaltig anzubieten. Die Vorhaben sollen als Best-Practice-Beispiele eine positive Signalwirkung für die wissenschaftliche Softwareentwicklung und für Infrastruktureinrichtungen haben. Zur Nutzbarmachung einer Forschungssoftware sind die hierzu notwendigen Anpassungen, nutzerorientierten Weiterentwicklungen und qualitätssichernden Maßnahmen an der Forschungssoftware selbst ebenfalls förderfähig. Ziel hierbei ist die Verbesserung der Nutzbarkeit von Software vor dem Hintergrund fachspezifischer Anforderungen.
Interessenten und Interessentinnen werden gebeten, bis zum 1. Februar 2017 eine Absichtserklärung einzureichen. Förderanträge können bis zum 4. April 2017 eingereicht werden.