Ausgeschrieben von der Bundesbeauftragten für Kultur und Medien
Die Staatsministerin für Kultur und Medien honoriert im Rahmen der Initiative „Kultur öffnet Welten“ neue Formen der Zusammenarbeit von kulturellen Akteuren mit einem Sonderpreis. Gewürdigt werden hervorragende kulturell-künstlerische Projekte, in denen neue Formen der Zusammenarbeit zwischen Akteuren aus der Kultur mit Partnern aus anderen Bereichen wie Sport, Wirtschaft, religiösen Gemeinschaften oder der Zivilgesellschaft erprobt werden.
Die Auszeichnung unterstreicht die herausragende Bedeutung von kulturellen Kooperationsprojekten öffentlicher und privater Institutionen sowie bürgerschaftlicher Initiativen. Er würdigt deren Engagement für die kulturelle Teilhabe, aber auch das ihrer jeweiligen Träger und Förderer. Sie alle sollen ermutigt werden, ihre kulturellen Aktivitäten für eine plurale, weltoffene Gesellschaft fortzuführen und diese mit neuen Partnern weiterzuentwickeln.
Es können Projekte und Initiativen aus allen Kunstgattungen eingereicht werden. In der Regel werden drei Preise in Höhe von insgesamt 30.000 Euro vergeben. Die Nominierung für den Preis ist mit einer Anerkennungsprämie in Höhe von jeweils 2.500 Euro verbunden.
Voraussetzungen für das Auswahlverfahren
Ausgezeichnet werden herausragende Projekte, Vorhaben oder Netzwerke, die bereits erfolgreich in die Praxis umgesetzt worden sind und die wegen ihrer bundesweiten Relevanz eine Würdigung durch die Staatsministerin verdienen. Diese kann insbesondere durch eines oder mehrere der folgenden Merkmale begründet sein:
- Das Projekt ist neuartig und bundesweit modellhaft
- Das Projekt nutzt experimentelle Methoden
- Das Projekt hat länderübergreifenden Charakter und verdient bundesweite Aufmerksamkeit
Auswahlkriterien
Für die Auswahl sind folgende Kriterien entscheidend:
- Was ist an dem Projekt besonders?
- Worin besteht seine Qualität?
- Wie werden Akteure aus anderen Bereichen wie Sport, Wirtschaft oder der Zivilgesellschaft an den unterschiedlichen Prozessen beteiligt?
- Ist das Vorhaben durch Einbindung in kooperative Netzwerke bzw. durch die Verankerung im Sozialraum strukturell nachhaltig angelegt?
Der Sonderpreis wird voraussichtlich am 21. Mai 2017 im Rahmen der Initiative „Kultur öffnet Welten“ verliehen.
Bewerbungsverfahren
Das Bewerbungsverfahren ist zweistufig: Der dbv ist gegenüber dem BKM vorschlagsberechtigt, Eigenbewerbungen bei der BKM sind nicht möglich. Bitte senden Sie Ihre Bewerbung daher bis Freitag, den 16.12.2016, an hartmann@bibliotheksverband.de. Eine Jury des dbv schlägt dem BKM dann bis zum 09.01.2017 drei Projekte zur Auszeichnung vor.
Bitte verwenden Sie für Ihre Bewerbung ausschließlich das offizielle Bewerbungsformular. Dieses und alle weiteren Informationen zum Preis finden Sie hier.
Bei Rückfragen können Sie sich an Kathrin Hartmann, Koordinatorin des knbs, wenden: 030-6449899-15, hartmann@bibliotheksverband.de