Ausschreibung der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur
Im Rahmen ihrer internationalen Zusammenarbeit bei der Aufarbeitung von Diktaturen und Gewaltherrschaft schreibt die Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur zum 1. Januar 2017 Mittel für ein internationales Austauschprogramm im Bereich „Memory Work“ aus.
Das Austauschprogramm dient dem Zweck, den internationalen Austausch in Fragen von Erinnerungsarbeit und Auseinandersetzung mit Gewaltherrschaft und Diktatur anzuregen, die gegenseitige Kenntnis über die jeweilige Geschichte und deren Verarbeitung zu vertiefen und so zu einem besseren Verständnis der jeweiligen Debatten und deren historischer und politischer, aber auch gesellschaftlicher Hintergründe im jeweiligen Kontext beizutragen.
Im Rahmen dieses Programms erhalten Vertreter von NGOs, Gedenkprojekten und Initiativen, unabhängigen Archiven, Museen, Aufarbeitungsinstitutionen die Möglichkeit, in einem anderen Land einen Austausch bei einer entsprechenden Einrichtung, die sich thematisch mit der Aufarbeitung von Diktatur- und Gewalterfahrungen befasst, zu absolvieren.
Bewerbungsschluss für das Austauschprogramm ist der 31. August 2016.
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