Zusammenarbeit von IFLA und UNESCO
Im Rahmen ihrer Festansprache zur Eröffnung des 6. Bibliothekskongresses in Leipzig hob Dr. Verena Metze-Mangold, Präsidentin der Deutschen UNESCO-Kommission, hervor, wie Bibliotheken sich hinsichtlich der Bedürfnisse von Nutzer/innen verändert und angepasst haben. Dies berichtet die IFLA auf ihrer Website. Des Weiteren betonte Dr. Metze-Mangold die entscheidende Rolle von Bibliotheken hinsichtlich des Zugangs zu Informationen sowie des Schaffens einer informierten und partizipativen Gesellschaft.
Dr. Metze-Mangold sprach in ihrer Rede auch über die Bedeutung der langjährigen Beziehung zwischen IFLA und UNESCO. Im gemeinsamen „IFLA / UNESCO Public Library Manifesto“ war bereits 1994 der freie Zugang zu Informationen ein wichtiges Thema. Im Zusammenspiel mit der „Lyoner Erklärung über den Zugang zu Informationen und Entwicklung“ unterstütze die IFLA durch das Einbinden von Bibliotheken in die Kommunikation mit Entscheidungsträgern auf regionaler und nationaler Ebene die Erreichung der in der globalen „Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung“ festgelegten Ziele, so Dr. Metze-Mangold.
Der Bibliothekskongress in Leipzig war Auftakt des dreijährigen „Partnerland“-Programms. Die USA sind von 2016-2019 Partnerland des Austauschs zwischen beiden Fachgemeinden. Zahlreiche Vertreter/innen des US-amerikanischen Bibliothekswesens nahmen am Kongress teil, so auch IFLA-Präsidentin Donna Scheeder.